Wie nun bekannt wurde, musste die Ablieferung der "Arvia" an die britische Reederei P&O Cruises erneut verschoben werden. Laut Berichten der Meyer Werft ist der neue Ablieferungstermin in Bremerhaven nun auf den 15.12.2022 festgelegt.
Auswirkungen der verzögerten Übergabe des Kreuzfahrtschiffes hat es auch auf die Mitarbeiter der Papenburger Meyer Werft. Denn das Weihnachtsgeld, welches üblicherweise mit dem November Gehalt gezahlt wird, wird erst nach Abgabe des Schiffes gezahlt, da auch erst dann die Schlussrate von P&O Cruises gezahlt wird. Diese Vereinbarung wurde getroffen, um die Werft finanziell zu entlasten.
Ein Kreuzfahrtschiff wird in zwei Teilen, je nach Baufortschritt bezahlt. So beginnt es meist mit einer Anzahlung in Höhe von 20%, die übrigen 80% werden dann bei Ablieferung des Kreuzfahrtschiffes gezahlt.
Die Corona Pandemie hat auch vor der Meyer Werft keinen Halt gemacht. Augrund der mäßigen Auftragslage wurden laufende Auftrage zeitlich gestreckt und sich neuen Tätigkeitsfeldern zugewandt, beispielsweise der Bau von Luxusjachten.
In der Zwischenzeit gab die britische Reedrei P&O Cruise bekannt, dass die Taufe der "Arvia" am 16.03.2023 in Barbados stattfinden wird. Die Jungfernfahrt des Schiffes ab Southampton wird am 23.12.2022 stattfinden.
